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VirtualBrainCloud entwickelt ein Entscheidungsunterstützungssystem für die klinische Praxis in Form einer Cloud-basierte Plattform für die Gehirnsimulation, um personalisierte Diagnosen und Behandlungen Alzheimer Demenz-Erkrankungen zu unterstützen. Damit schließt das Projekt die Lücke zwischen Computational Neuroscience und subzellulärer Systembiologie und integriert beide Forschungsströme in ein einheitliches Computermodell.
Herzkranke Kinder müssen Monate oder sogar Jahre im Krankenhaus verbringen und auf ein Spenderorgan warten. Die unbekannte Wartezeit ist belastend für die kleinen Patienten und ihre Eltern. Die Therapie erfolgte bislang strikt stationär und die Möglichkeiten für kindgerechtes Spielen, Lernen und Bewegen waren eingeschränkt. Genau hier setzte das MACH-Projekt an, in dessen Rahmen ein neuer Antrieb für das EXCOR®-Herzunterstützungssystem insbesondere für Kinder mit schwerem Herzversagen entwickelt wurde – EXCOR® Active. Diese Innovation eröffnet völlig neue Mobilisierungsoptionen für kleine PatientInnen. Der Antrieb ist klein, leicht und leise und hat eine lange Akkulaufzeit. Somit verhilft EXCOR® Active herzkranken Kindern aller Altersgruppen zu mehr Mobilität und Unabhängigkeit.
Mitochondrien sind lebenswichtige Organellen, die in jeder eukaryotischen Zelle vorkommen und für die Umwandlung von Nahrung in nutzbare Energie benötigt werden. Mutationen in der mitochondrialen DNA könnten Krankheiten verursachen, sogenannte mitochondriale Erkrankungen. Darüber hinaus hat sich die Fehlfunktion eines bestimmten mitochondrialen Systems als Schlüsselfaktor bei einer Vielzahl „häufiger“ Krankheiten erwiesen, einschließlich neurodegenerativer und metabolischer Störungen wie Parkinson, Alzheimer und Typ-2-Diabetes, und wurde mit dem Alterungsprozess in Verbindung gebracht. Trotz alledem ist das Verständnis der Mechanismen, die die mitochondriale Genexpression und die damit verbundenen Pathologien steuern, oberflächlich und therapeutische Interventionen bleiben unerforscht. Das Hauptziel des REMIX-Netzwerks besteht darin, die Kompetenzen europäischer Forschungsgruppen zu bündeln, um die strategische Ausbildung der nächsten Generation von Wissenschaftlern durch ein Programm zu fördern, das zur Aufklärung der molekularen Mechanismen und Wege zur Regulierung der mitochondrialen Genexpression beitragen wird.
PEPPER verfolgt das Ziel, eine neuartige proprietäre zellfreie Proteinsyntheseplattform auf Tabakbasis einzusetzen, um die derzeitige Nachfrage nach preiswerteren, schwierig zu exprimierenden Proteinen in mehreren Biotechnologiesektoren zu decken. Mithilfe der Plattform kann das Projekt die Produktionskapazität und die Erträge auf einen industriellen Maßstab anheben und gleichzeitig die Herstellungsprotokolle und die gesetzlichen Bestimmungen für biopharmazeutische Proteine einhalten.
Mit Immuntherapie lassen sich zahlreiche schwere Erkrankungen wie Krebs und Entzündungen effektiv behandeln. Ein personalisierter Ansatz ist dabei jedoch unerlässlich. Zusammen mit einer nichtinvasiven Bildgebung könnten Blut- und Gewebemarker eine In-Vivo-Beurteilung des Immunstatus ermöglichen. Diese Option wurde bisher jedoch kaum untersucht. Vor diesem Hintergrund wird das Projekt neue Immuntracer für die Bildgebung bestimmter Untergruppen von Immunzellen entwickeln und anschließend anhand von entsprechenden Krankheitsmodellen validieren. Das internationale multidisziplinäre Konsortium wird an der Optimierung der molekularen Bildgebungsverfahren arbeiten, anhand derer der Immunstatus der Patienten durch Immuntracer beurteilt und personalisierte Immuntherapeutika entwickelt werden sollen.
Das ICU4Covid-Projekt zielt darauf ab, Gesundheitspersonal und EU-Bürgerinnen und -Bürgern intensivmedizinische Strukturen in Zukunft bieten zu können, die für den Kampf gegen COVID-19-Infektionen geeignet sind. Gelingen soll dies mit europaweiten „Hub“-Strukturen, die jeweils ein intensivmedizinisches Zentrum (z. B. an einer Uniklinik) mit Intensivstationen in peripheren bzw. kleineren Krankenhäusern telemedizinisch verbinden. So sollen Daten und Wissen ausgetauscht und die Behandlungsqualität verbessert werden. Möglich ist dies dank dem Cyber-Physisches System für Tele- und Intensivmedizin (CPS4TIC), das bereits in der ersten Welle von COVID-19 erfolgreich eingesetzt wurde, um eine effiziente und effektive Diagnose und Behandlung von Patienten sicherzustellen und gleichzeitig das Infektionsrisiko drastisch zu reduzieren.
Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) ist in Europa die häufigste Ursache für schweren Sehverlust und Blindheit (betrifft fast 30% der älteren Bevölkerung). Das Ziel des MACUSTAR-Projekts ist es, Tests zu entwickeln, die in der Lage sind, subtile Veränderungen der Krankheit und Risikofaktoren im Laufe der Zeit genau zu erkennen. Das übergeordnete Ziel von MACUSTAR besteht darin, die Arzneimittelentwicklung zu unterstützen und klinische Studien zu potenziellen Behandlungen effizienter zu gestalten.
Das Verstehen des menschlichen Gehirns ist eine der größten wissenschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Ein solches Verständnis kann tiefgreifende Erkenntnisse über unser Menschsein liefern, zu grundlegend neuen Computertechnologien führen und die Diagnose und Behandlung von Hirnkrankheiten verändern. Die moderne IKT rückt diese Aussicht in greifbare Nähe. Die HBP Flagship Initiative (HBP) schlägt daher eine einzigartige Strategie vor, die IKT nutzt, um neurowissenschaftliche Daten aus der ganzen Welt zu integrieren, um ein einheitliches, mehrstufiges Verständnis des Gehirns und von Krankheiten zu entwickeln und schließlich seine Rechenfähigkeiten zu emulieren. Das Ziel ist es, eine globale Zusammenarbeit zu katalysieren.